Dienstag, 18. März 2014

Zufrieden mit dem zu sein was man hat, was ich habe, ist wohl etwas, was nie auf mich zutreffen wird.
In meinem Leben gab es viele Höhen und Tiefen. Momente des Glücks, gefolgt von tiefer Trauer. 
Vor zwei Jahren lernte ich dann einen Mann kennen. Bis vor kurzem dachte ich ,er ist es. 
Er ist mein Punkt. Mein Ziel. Ich dachte ich bin angekommen. Habe meinen Fels in der Brandung gefunden und bin nunmehr geschützt von den Gezeiten und Wellen die das Leben so mit sich bringt.

Doch wie glücklich kann er mich machen, er, der doch so anders ist als ich.

Heute hatten wir miteinander Telefoniert. Ich habe ihm erzählt wie froh ich bin, endlich haben meine Freundinnen und ich alle gleichzeitig einen Mann an unserer Seite und sind mit unserem Leben zufrieden.
Er schwieg dazu.
Ich erzählte ihm, das mich sein Schweigen verunsichern würde, sagte ihm,ich brauche mehr als Zeichen seiner Zuneigung, er solle mir sagen was er fühlt.
Es verunsichert mich, dieses Schweigen...

Ja, er denkt auch über das Zusammenziehen nach, aber jetzt noch nicht.
Er sagt, er ist glücklich mit mir, aber heiraten und Kinder kriegen, dazu fühlt er sich noch nicht bereit, hat er doch bereits zwei Kinder und eine gescheiterte Ehe hinter sich.

Ich verstehe seine Verunsicherung, aber ich verstehe auch meine ratlose Position.
Am Anfang wollte er keine Wochenendbeziehung, jetzt findet er gerade das gut.
Wenn wir uns lediglich am Wochenende sehen, dann streiten wir weniger.
Ist es dann noch sinnvoll zusammen zu sein? Ist der Sinn einer Beziehung sich möglichst lange aus dem Weg zu gehen, damit man ja keine Außenrandersetzungen riskiert?